15.02.25, 19:51:13
Haus&Hund
Torfspaten oder Torfeisen: Zum Torfstechen diente ein Spaten mit besonders langem und in späteren Formen rechtwinklig geknicktem Blatt, daher stammt die früher typische Langziegelform des Heiztorfs. Im Oldenburger Land wird dieser Pann genannt.
Zur Vorarbeit dienten Bunkerspaten und Vorstechspaten.
Quelle: Wikipedia
15.02.25, 20:26:41
Ulan13
Interessantes Stück! Vielen Dank für's Zeigen!
Grüße vom Ulanen sowohl ans Haus als auch besonders an den Hund!
16.02.25, 15:43:21
Haus&Hund
Danke, Gruß zurück.
Sehr dünnes Spatenblatt, zum Zerschneiden geeignet, nicht zum Aushebeln. Für die normale Gartenarbeit völlig unbrauchbar.
16.02.25, 17:15:25
Ulan13
Das Blatt ist aus Holz und mit Blechen beschlagen? Könnte mir vorstellen, daß das so über einen ziemlich langen Zeitraum gebaut wurde. Torfstecher wird auch einer jener Berufe sein, die es nicht mehr gibt.
16.02.25, 17:19:30
stavblue0815
Ein tolles Stück - erinnert mich an das Lied der
Moorsoldaten - vielen Dank für das Zeigen!
Beste Grüße
Ferdinand
03.04.25, 05:23:14
Zietenhusar
Torfspaten oder Torfeisen
Da die Brandenburger Sümpfe und Moore seit dem 18. Jahrhundert Geschichte sind, sind solche Werkzeuge hier nicht mehr zu finden. Vielen Dank fürs Zeigen.
Ach herrje, das haben wir noch im Musikunterricht gelernt und gesungen.
"Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit den Spaten ins Moor..." :p
Erinnerungen...
Gruß,
Thomas
Gestern, 08:14:29
Zietenhusar
Da die Brandenburger Sümpfe und Moore seit dem 18. Jahrhundert Geschichte sind, sind solche Werkzeuge hier nicht mehr zu finden.
Ha, neulich auf dem
Kolonistenhof in Großderschau!
Ich muss, wie immer, etwas ausholen. :rolleyes: Großderschau liegt auf dem Weg zu meiner Schwester und gehörte einst zu meinem Arbeitsgebiet, als ich noch in der Landwirtschaft tätig war. Meine Schwester hatte in ihrem Whatsapp-Status die Maibaumaufstellung und einen Flohmarkt auf dem Kolonistenhof erwähnt. Ich hatte das aber schon längst wieder verdrängt bzw. gar nicht beachtet. Meine Frau erinnerte mich aber am 1. Mai an diese Veranstaltung. Da ich versuche, Spaß mit Nützlichem zu verbinden, fiel mir
mein antiker Schmiedeschraubstock ein, der mir schon lange im Wege liegt. Der Kolonistenhof wäre doch ein möglicher, wenn nicht der einzige Ort, wo so ein Werkzeug zur Geltung käme. Ich ihn also in den Kofferraum gelegt und ab die Post. Dort angekommen bin ich erstmal übers Gelände, um mir einen Überblick zu verschaffen. Die Ausstellung war mit den Flohmarktständen zugestellt, so dass eine ruhige und nähere Betrachtung der Gegenstände nicht oder kaum möglich war. Nach einigem Hin und Her konnte ich die verantwortlichen Personen ausfindig machen und den Schraubstock für wirklich sehr kleines Geld dort lassen. Ich nenne es mal Teilspende und die Chefin des Vereins nannte es einen fairen Deal. Und wenn ich Lust habe, kann ich ihn mir dort immer wieder mal ansehen.
Nun aber endlich zum Torf. :D
Diesen "Torfstecher" konnte ich, das Thema hier im Hinterkopf, einigermaßen fotografisch festhalten und
aus der Webseite des Vereins folgendes zitieren:
"Menschen sind der wahre Reichtum eines Staates. Das erkannte Brandenburg-Preußen schon frühzeitig und so wurden Zuwanderer ins Land geholt.
Bereits frühzeitig machten sich die preußischen Könige auch daran, Brachland urbar zu machen und zu besiedeln. Erste Anfänge erfolgten 1712 in Ostfriesland mit der Einführung von Moorlandkulturen."