12.06.09, 15:19:53
kuhler
FELDSÄBEL od. HAUDEGEN sächsisch um 1620
Leicht gekrümmte, breite Säbelklinge mit beidseitig breiter Hohlkehle im Rücken bis zum Beginn der kurzen Rückenschneide; Rückenspitze.
Rudimentäre Gravuren terzseitig: Fabelwesen; Inschrift: Vrag dich / ....zez heldt / ... Gereif ich / ... zu Feldt; Vogel (Fasan). Quartseitig: rudimentäre Darstellung eines Kriegers mit Faustschild;
Inschrift: Nicht La..pu / .... Geld / .....z ein; Blume mit Ranke.
Eisernes Korbgefäß mit Terz-,Griff- und abgesetztem Quartbügel mit Daumenring - alle mit Ziernodien - die an dem gedrungenen, runden Ballanceknauf verschraubt sind; flache Vernietung. Aus dem Mitteleisen läuft eine kurze abw. geb. Parierstange mit spitz gestauchtem Ende. Zwei versch. große Parierringe sitzen horizontal auf dem Mitteleisen und tragen quarts. den Daumenbügel und terzs. den Terzbügel. Sie sind mit gelochten Kacheln ausgelegt. D
Der leicht bauchige Messingguß-Griff ist spiralförmig gewunden und hat angesetzte 'Ferrulen'.
Gesamtlänge: 93 cm
Klingenlänge: 78 cm