06.06.16, 09:54:17
ulfberth
geändert von: ulfberth - 06.06.16, 11:56:25
Moin Thomas,
danke für den Hinweis. Ich hätte mir die Klinge zuerst ansehen - und nicht nur auf den Stempel regieren sollen. Eine solche Klinge à la Montmorency war seinerzeit mit dem 52er Gefäß verbastelt worden.
Was aber zumindest den Schluß zuläßt, daß der hier vorgestellte Säbel mit den Markierungen kein Einzelstück ist.
Gruß
ulfberth
06.06.16, 21:35:11
tsushima1905
Der bewußte Stempel in einer besseren Aufnahme – alle Stempel dieser Art, die ich in den letzten ~ 15 Jahren sah, befanden sich auf Klingen von Clemen & Jung, montiert in jap. Säbeln des Zeitraumes 1875 bis spätestens 1886, ausschließlich Heer, keine Marine.
Gruß
tsushima1905
07.06.16, 05:56:01
Zietenhusar
geändert von: joehau - 30.04.19, 03:33:53
...war seinerzeit mit dem 52er Gefäß verbastelt worden.
Hast Du Fotos? Der Reitersäbel für Unteroffiziere und Soldaten Typ 8*)
war ein Nachbau des M52.
HIER ein Beispiel. Abweichungen in der
Klingenform oder -kehlung sind eventuell möglich gewesen.
*) Eingeführt am 24 November 1875 (Meiji 8)
Quelle: "Swords of Imperial Japan 1868 - 1945 / Cyclopedia Edition", Seite 38ff.
07.06.16, 09:07:11
ulfberth
geändert von: ulfberth - 07.06.16, 09:08:39
Moin Thomas!
Mein damaliger Säbel entsprach dem Modell. Soweit ich es noch in Erinnerung habe, besaß das Stück keine Fingerschlaufe und die Oberwicklung bestand aus zwei gegenläufig verdrillten dünnen Kupferdrähten. Nur, wie bereits beschrieben, die Vernietung war nicht mehr original.
Der gekrönte gotische Buchstabe beschäftigt mich aber weiterhin. Welche Bedeutung haben die beiden Zeichen auf dem Säbel, welche sich ja in gleicher Position befinden.
Gruß
ulfberth