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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

unbekannter Degen

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13.09.15, 23:52:04

MacGregor

geändert von: Zietenhusar - 15.09.15, 06:02:06

Ich habe da noch eines über das ich kaum etwas im internet finde. Auf dem klingenrücken steht G.H.OSANG HOFLIEFERANT DRESDEN und schlagmarken sind links oben,bärtiger kopf mit fünfzackiger krone,rechts daneben vollhelm mit helmbusch und kürass,drunter W.K & C

Auf dem knauf ist ein monogram CWA oder AWC,weiß nicht in welcher kombination die initialien stehen sollen...
14.09.15, 17:02:41

ulfberth

geändert von: Zietenhusar - 15.09.15, 06:03:00

Bei dem Degen fällt die Zuordnung schwerer. Vor allem durch den Solinger Hersteller Weyersberg, Kirschbaum & Cie in Verbindung mit der Händlerbezeichnung von Osang in Dresden. Dem widerspricht wiederum das Exportgefäß ohne nähere Zuordnung z. B. durch ein Staatswappen o. ä. im glatt belassenen runden Schild des Korbes. Die Scheide mit der Aufhängung könnte auf einen osteuropäischen Bereich der ehemaligen Habsburgermonarchie hindeuten. Evtl. Serbien oder Tschechei, denkbar wäre aber auch Serbien. Nur paßt m. E. die Dresdner Händlerinschrift nicht zur restlichen Waffe. Was bei einer verschraubten Waffe natürlich zur Frage der originalen Zusammengehörigkeit führt.

Gruß

ulfberth
14.09.15, 17:42:56

MacGregor

Hallo und vielen dank für ihre antwort...dann ist eine datierung und preis auch schwierig,oder?
14.09.15, 17:51:50

ulfberth

geändert von: Zietenhusar - 15.09.15, 06:04:02

Wertbestimmungen werden hier im Forum nicht vorgenommen.

Eine belastbare zeitliche Einordnung schwierig.

Gruß

ulfberth
14.09.15, 22:42:28

infanterieoffizier

geändert von: Zietenhusar - 15.09.15, 06:03:48

Hallo,

wie sieht denn die Spitze des Degens mit der vergoldeten Klinge aus? Ist das Eisen der Klinge vernickelt oder nicht?

Viele Grüße
15.09.15, 08:44:21

MacGregor

geändert von: MacGregor - 15.09.15, 08:46:45

Ich hoffe die spitze ist auf dem bild gut zu erkennen...ab dem gefäß hat die klinge auf dem rücken einen wulst,aus dem auf den restlichen ca.30cm eine schneide nach oben austritt,in dem der wulst dann mittig bis zur spitze verläuft...ob die klinge vernickelt ist,kann ich nicht sagen...woran erkennt man das?
15.09.15, 11:22:09

mario

Das Portepee ist interessant.
Ich habe bis jetzt noch kein zweites gesehen.
Das obere auf meinem Foto ist ein Tscheche Anfang 20.Jhd.
Gruß Mario
15.09.15, 11:38:47

MacGregor

geändert von: MacGregor - 15.09.15, 12:16:56

Ähnlich,aber doch noch ein bissl anders.
15.09.15, 12:14:10

mario

Doch nur ähnlich :(
Gruß Mario
15.09.15, 22:36:19

infanterieoffizier

Hallo,

hm eine vernickelte Klinge. Hatte auf etwas hochwertigeres gehofft....bzgl Herkunft kann ich leider auch nicht mehr helfen. Eine Idee noch: Die Sachsen hatten viele Militärvereine. Vielleicht stammt das Stück auch daher.

Viele Grüße
 
 
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