ich suche Hilfe um dieses Stück ein Gesicht zu geben.Ich erhoffe mir mit Hilfe der Stempelung eine Lösung.Leider ist sie nicht eindeutig zu lesen es könnte 2.T.5P.38 oder 2.T.5R.38 lauten.Ich schätze die Herstellungszeit um 1850,er hat Ähnlichkeit.mit dem Sächsischen Modell 1820 seine Stempelung deuten auf eine militärische Verwendung sie könnte auch paramilitärisch sein.Hersteller musste die Firma Krebs in Solingen sein ist schlecht lesbar ,aber da diese bis nach 1900 produzierte ist dieser Hinweis keine große Hilfe
DATEN GL;700nn KL;580mm KB;32,5mm KS;7,5mm
die Firma Krebs kenne ich bis jetzt noch nicht als Produzent von Militärwaffen im Zeitraum von 1850

Hallo ,

gibt es ein Foto des Truppenstempels ohne der Nachzeichnung ?

Gruß Jens

hier die Bilder ohne Markierung des Stempel

Deutungsversuch
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Bei diesem Truppenstempel sind Altstempel überstempelt.

Die "2" ist deutlich erkennbar .

Beim folgenden Buchstabenstempel sieht es für mich wie ein mit einem "T" überstempeltes "J" aus .

Beim folgenden Stempel könnte es eine "5" sein.

Der folgende Buchstabenstempel könnte ein "P" sein . Hier ist noch ein Altstempel sichtbar .

Auch der letzte Bereich des Truppenstempels ist nicht eindeutig. Beim 1. Foto sieht es wie eine "38" aus.
Beim 2. Foto könnte es ein kursives "H" sein.

Ein Auflösungsversuch des Truppenstempels könnte die bereits oben angegebene Stempelung sein.

Auflösungsversuch :

2.T.5.P.38

Pommersches Train=Bataillon Nr. 2 ,Proviant=Kolonne Nr. 5 , Hirschfänger Nr. 38

Pommersches Train=Bataillon Nr. 2 , Standort 1867 Liebenwalde



Wegen den Unklarheiten bei den Buchstaben - und Zahlenstempeln bleibt dieser Truppenstempel auch weiterhin fraglich .




Wie bereits bekannt , waren für den Train ältere Waffen vorgesehen.

Dies belegen auch Realstücke .

- preußischer Hirschfänger M 1810

14.T.F.5.64.

Badisches Train=Bataillon Nr. 14 , Standort 1871 Carlsruhe


- preußischer Hirschfänger M/57 (hier im Forum vorgestellt)

Train=Bataillon Nr. 10 , Standort Hannover

10.T.S.2.3.


- herzoglich braunschweigisches Faschinenmesser von 1853

gestrichener Truppenstempel 92.L.II.1.248.


gültiger Truppenstempel 10.T.2.i.4.

Train=Bataillon Nr. 10 , Standort Hannover

ich möchte mich erst einmal bedanken für die Mühe eine Lösung für die Stempelung zu finden aber der Ansatz macht mir Bauchschmerzen das liegt an der strengen preußischen Stempelvorschrift die für den Zeitraum um 1858 der Aufstellung gilt mir fehlt die Abnahme auf dem Klingenrücken da es nur Stämme gab die erst im Mobilfall auf Kriegsstärke gebracht wurden mit Waffen aus den Depots so müsste die Waffe einen Krieg mitgemacht haben nach der Waffennummer es fehlt mir auch ein Bezug zum Hersteller den ich für Preußen nicht kenne wie sie schon sagten ist die Art der Stempelung leider nicht eindeutig zu bestimmen ich glaube immer noch an einen Kleinstaat Aufgrund des Herstellers und der schlechten Stempelung

Bauchschmerzen habe ich auch, aber wegen der Stempelung.
Unverständlich ist mir die Frage nach der fehlenden preußischen
Abnahme auf dem Klingenrücken .

Es ist keine preußische Blankwaffe und deshalb hat sie auch,
wie das herzoglich braunschweigische Faschinenmesser,
keine preußische Abnahme auf dem Klingenrücken.

alle genahnten Blankwaffen sind bekannte Modellstücke und wurden als Reserve in den Depots für den Kriegsfall gelagert dieser Hirschfänger entspricht keiner mir bekannten Ordonanzwaffe dieser Staaten ich habe aber noch einen neuen Gedanken da die Stempelung so Amateurhaft erscheint und der Hersteller bis jetzt mir als Produzent von Militärwaffen für deutsche Staaten nicht bekannt ist so könnte er für Vereine gearbeitet haben wie Bürgerwehren Schützenvereinen aber eine Bestellung in der Zeit der 1848 Revolution von Freischärlern wie der Hanauer Turnerwehr das Akademischen Freikorps u.s.w ist denkbar da einige dieser wehren Militärisch Organisiert wahren