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Weißer IOD 89 bekannt?

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11.11.16, 19:36:24

Pauker

Wie ich höre, soll es IOD 89 mit versilberten (?) wohl eher vernickeltem Gefäß gegeben haben.…

Ist dazu etwas bekannt? Vereinsdegen? Wer durfte diesen Typ tragen?


Viele Grüße
Pauker
11.11.16, 20:11:16

ulfberth

geändert von: ulfberth - 11.11.16, 20:38:39

Die rassistische und durch nichts zu entschuldigende Aussage "Weißer IOD 89 bekannt?" muß von Seiten der Forumsleitung aufs Entschiedenste zurück gewiesen werden. Wir verwenden hier schamhaft den Begriff "weißmontiert". :D

Die Rubrik Stammtisch war schon gut gewählt. Aber, was bitte ist ein IOD 89? Versuchsstück vom Fall der Mauer 1989?

Und ansonsten: Fotos, Fotos, Fotos.

Gruß

ulfberth


Wie hätte Friedrich II. kommentiert: Kerl, Er schreibt Bücher!
11.11.16, 20:35:48

Koppel1944

Inoffizieller Ordonanz Dolch mit 89 cm langer Klinge vielleicht???
11.11.16, 20:39:24

ulfberth

geändert von: ulfberth - 11.11.16, 20:43:26

Jetzt steppt Frau Oberförster Pudlich
11.11.16, 21:47:45

Pauker

:p

Viele Grüße
Pauker
12.11.16, 00:03:02

ulfberth

geändert von: ulfberth - 12.11.16, 10:09:49

Hallo Pauker,

vielleicht fällt die Unterrichtsstunde ja auf fruchtbaren Boden und die vermaledeite Modellbezeichnung kommt nicht mehr vor. ;)

Zum Thema:
Vom sächsischen Train-Offizier-Säbel (T.O.S.) sind Kammerwaffen bekannt, welche eine nachträgliche Versilberung erhalten hatten und bei der Schutzpolizei Dresden geführt wurden.

Ob dies auch in Preußen so geschehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Der hier vorgestellte Degen ist durch den kunststoffbezogenen Griff und durch das Fehlen des Trichtermundblechs – hier wurde nur ein einfaches Deckplattenmundstück verwandt – eine späte Kriegs- oder sogar Nachkriegsfertigung. Vom Bauchgefühl würde ich eher darauf tippen, da hier eine geschwärzte Eisenausführung aufgefrischt wurde. Möglicherweise war das Gefäß auch zwecks Rostschutz vernickelt und und erst danach geschwärzt.

Grundsätzlich konnten die langen Griffwaffen – zumeist Außerdienstlich – auch in der Weimarer Republik weiter verwendet werden. Hierbei war die Gefäßfarbe unerheblich. Die Trageberechtigung war davon abhängig, daß die Berechtigung bereits in der Kaiserzeit erteilt wurde. Die geforderte Entnobilitierung erfolgte in den wenigsten Fällen.

Gruß

ulfberth
12.11.16, 05:39:46

Zietenhusar

Eine Frage meinerseits, welche die gemachten Antworten zwar nicht weiter berühren, aber meine Neugierde befriedigen täte. Ist das Gefäß aus Messing oder aus Stahl?

Gruß,
Thomas
12.11.16, 07:20:42

Pauker

Eisenausführung! – und es scheint tatsächlich so, wie Ulfberth bereits
ausgeführt hat: eine Auffrischung.

Danke und viele Grüße
Pauker
13.11.16, 13:43:53

Preussen

geändert von: Zietenhusar - 25.04.21, 04:05:42

Zitat von ulfberth:
Der hier vorgestellte Degen ist durch den kunststoffbezogenen Griff und durch das Fehlen des Trichtermundblechs – hier wurde nur ein einfaches Deckplattenmundstück verwandt – eine späte Kriegs- oder sogar Nachkriegsfertigung.

ulfberth


Kann man das zeitlich genauer fassen?
 
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