30.06.17, 07:18:05
mario
geändert von: mario - 06.08.17, 17:57:19
Dragoner Nr.1
Laut "Allerhöchste-Kabinet-Ordre" Nr.1178 (siehe etwas weiter oben) wird gestattet, den kleinen silbernen Adler auf das Säbellgefäß zu tragen. (die Rede ist vom Gefäß des KOS "52")
gemeint war wohl dieser "kleine silberne Adler"
siehst Du ihn auf dem Parierstangenlappen? (so wohl bei den Tilsiter Dragoner-Offizieren ab 1807 getragen)
Hätte bestimmt auch nicht schlecht ausgesehen, etwa so wie auf dem Säbel der Leibhusaren. Der "kleine silberne Adler", hat man offensichtlich nicht so wörtlich genommen, ist nun (etwas größer ;) ) auf dem Korb des KOS "52", es gibt wohl "noch" keine andere Modellbezeichnung.
Nochmal ganz langsam. Nach Einführung des KOS "52" baten die Offiziere der 1.Dragoner, ob sie nicht den "kleinen silbernen Adler" den sie auf ihren Interim-Säbel tragen , auch am Gefäß des KOS anbringen durften, ihren Regimentchef Prinz Albrecht.
Er gab die Bitte an seinen Bruder König Wilhelm weiter, der es mit einer A.K.O. erlaubte, den "kleinen silbernen Adler" am Gefäß anbringen zu dürfen.(so soll sich das abgespielt haben)
Der "kleine silberne Adler" ist offensichtlich motiert und befindet sich am KOS "52" der Offiziere und Portepee-Unteroffiziere der 1. Dragoner. (
klick mich vorletzte Bild )
Weiterhin war die Rede in meinen Beitrag von den Säbeln des Ulanenregiment Nr.1 und Dragoner Nr.2. Die Portepee-Unteroffiziere trugen ihren schönen "Adlerkopfsäbel" "beim Ausrücken ins Feld und zu Manövern" (Wenn ich das richtig interpretiere, hatten die gar keinen KOS "52")
und nun zu Deinen Husaren Nr.3 und den stolzen Wachtmeister der Garde-Dragoner. Beide hatten den KOS "52" ohne etwas auf dem Gefäß, mit viel Glück vielleicht einen Truppenstempel, der mir aber bei den frühen Stücken noch nicht unter gekommen ist (abgesehen von L.G.)
Gruß Mario
06.08.17, 16:29:48
ulfberth
Offizier D1 um 1870/71 in Frankreich.
10.10.17, 11:18:34
mario
Gefunden in "Ruhmeshalle unserer Alten Armee" 5.Auflage.
Gruß Mario
05.12.17, 12:17:40
mario
Noch ein IOD für Portepee-Unteroffiziere
In einer Instruktion von 1867 steht geschrieben,dass für Ersatz-Bataillone der Infanterie und Ersatzkompanien der Jäger in Artillerie-Depots, für die erste Ausrüstung u.a. 4 Degen für Feldwebel bereit gehalten wurden.
Vielleicht war es ja einer davon. Der letzte Einsatz, laut Truppenstempel, war beim Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 10, aufgestellt 1914. (wurde das Museumsstück noch mal aktiviert, es gab ja 1914 schon zwei Folgemodelle)
Gruß Mario
05.12.17, 23:39:48
ulfberth
Daß der Degen 1914 nochmals ausgegeben wurde, finde ich sehr beachtlich. Man lernt nie aus in solch einem Forum.
Auch bin ich immer noch am Zählen bei den 2 Nachfolgemodellen.
Hier hätte Clouseau jetzt sicher weiterhelfen können.
Gruß
ulfberth
06.12.17, 09:27:56
mario
geändert von: mario - 06.12.17, 09:38:04
Daß der Degen 1914 nochmals ausgegeben wurde, finde ich sehr beachtlich. Man lernt nie aus in solch einem Forum.
ist es unmöglich oder eher unwahrscheinlich ?
(ich finde ein Foto)
Auch bin ich immer noch am Zählen bei den 2 Nachfolgemodellen.
gut, eine Abänderung und ein neues Modell
Hier hätte Clouseau jetzt sicher weiterhelfen können.
Was spricht dagegen?
Gruß Mario
06.12.17, 09:33:49
ulfberth
geändert von: ulfberth - 07.12.17, 09:37:34
Nicht was, sondern wer! Nämlich
Curt Jany. ;)
Welcher Landwehr(?)-Truppenstempel wurde eigentlich gelöscht?
Gruß
ulfberth
06.12.17, 12:04:19
mario
geändert von: mario - 06.12.17, 12:06:38
43.L.II.2.1. würde ich deuten
06.12.17, 14:02:12
ulfberth
geändert von: ulfberth - 06.12.17, 14:02:36
"
Für den Kriegsfall sah der Mobilmachungsplan vom 28. September 1875 die Mobilmachung von 180 Landwehrbataillonen einschließlich 18 Gardelandwehrbataillonen vor, die in 60 Reserveinfanterie-Regimenter zu 3 Bataillonen von 802 Mann zusammengestellt werden sollten. Diese bildeten mit 14 Reservekavallerieregimentern zu 4 Eskadrons, 44 Reservebatterien und 13 Reservepionierkompagnien 13 Reservedivisionen. … Diese „Feldreservetruppen“ waren zu Verstärkung der Feldarmee, zur Sicherung der Etappenstraßen und zu Besatzungszwecken bestimmt."
Quelle: Jany; Geschichte der preussischen Armee,
2. ergänzte Auflage, Osnabrück 1967.
03.02.18, 15:14:39
Gost
geändert von: Gost - 03.02.18, 15:16:14
Kürassier-Offizier-Degen,franz.Form
Gl. 1035mm, Kl.: 845mm, Kb.: 32mm.
Gruß Gost