12.11.07, 17:04:00
luetzow59
geändert von: joehau - 16.01.20, 20:11:11
Hallo zusammen,
freue mich, dass ihr so schnell nicht aufgebt.
Habe noch ein Bild vom Schleppblech eingestellt.
Habe mir auch noch einmal die Stempel unter dem Parierlappen angeschaut.
Auf der einen Seite müßte es ein " R " sein und auf der anderen Seite
nicht so gut sichtbar ein " ST " oder " 5T " sein.
Auf dem Parierstangenlappen ist es meiner Meinung nach keine
römische zwei sondern ein " H ".
Mit besten Grüßen und vielen Dank für Eure regen Bemühungen.
Uwe
12.11.07, 17:25:48
ulfberth
...auf der anderen Seite nicht so gut sichtbar ein " ST " oder " 5T " sein.
Uwe
Hallo Uwe,
schon einmal
hier unter Hannover nachgesehen? Entspricht dies dem Abnahmestempel?
Gruß
ulfberth
12.11.07, 18:49:54
Schwertfeger
Auf dem Parierstangenlappen ist es meiner Meinung nach keine römische zwei sondern ein " H ".
Du hast das Original vor Augen, wir nur Deine Fotografie. :rolleyes:
Wenn das zweite Zeichen, neutral ausgedrückt, ein H ist, dann ist der Stempel mit Königin-Husaren zu übersetzen. Schwadron und Waffen-Nr. bleiben.
Gruß
Schwertfeger
12.11.07, 21:25:48
luetzow59
Oh, das ging aber schnell.
Nun passt es alles gut zusammen.
Besten Dank für die Info´s.
Gruß Uwe
17.06.09, 00:30:44
ulfberth
geändert von: ulfberth - 17.06.09, 00:47:42
Der hier gezeigte Truppenstempel "FBVH 39 I." ist sicherlich eine Herausforderung. Um so mehr, als durch die Personalunion mit England sich durchaus auch ein englischer Truppenstempel dahinter verbergen könnte.
Daher einmal ein paar Gedanken und Überlegungen zu dem ominösen Stempel. Wobei es zumindest mir bisher nicht möglich war, die dazu aufgestellte Theorie zu bekräftigen oder zu verwerfen!
Hannoveranische Waffen werden bereits um 1800 häufig mit Truppenstempel oder truppenteilbezogenen Gravuren versehen. Dies geschieht auch während der Napoleonischen Kriege beispielsweise bei der ab 1803 in Hannover für Großbritannien aufgestellten Königs Deutsche Legion / Kings German Legion / KGL.
Der hier auf der Säbelscheide geschlagene und gelöschte Truppenstempel sollte zeitlich vor dem späteren der Kronprinz Dragoner stehen.
Auffällig ist auch an dem Stempel, daß er aus Buchstaben verschiedener Größe besteht. Das "B" ist m. E. auch aus einer "8" entstanden. Wobei ich offen lasse, ob die schließende "I." wirklich auch zu Stempel gehört.
Der Stempel könnte eine kriegsbedingte Improvisation sein. Falls dem so ist, wäre auch eine Deutung möglich: Das 1813 errichtete Husaren-Regiment Bremen-Verden. Zu diesem Regiment gehörte auch ein Detachement schwarz gekleideter Freiwilliger Jäger. Die 1813 erfolgten Truppenaufstellungen wurden im Namen Großbritanniens (Hanovrien Levies) vorgenommen, damit die Truppen als Soldaten und nicht als Aufrührer betrachtet wurden.
Eine Deutung des Truppenstempels
könnte folglich sein: Freiwilliges Bremen-Verden´sches Husarenregiment / Freiwillige Bremen-Verden´sche Husaren.
In der Hoffnung, die Diskussion erneut angestoßen zu haben ...
Gruß
ulfberth
05.11.09, 17:25:21
mario
geändert von: mario - 06.11.09, 12:41:56
In der Hoffnung, die Diskussion erneut angestoßen zu haben ...
Hat zwar ein wenig gedauert...
Dem zu folge hätte der Säbel bei der "Schlacht an der Göhrde" (16. September 1813) getragen wurden sein, also aktiv bei den Befreiungskriegen???
Gruß Mario
06.11.09, 13:46:19
ulfberth
Hallo Mario,
ja, aber nur, wenn sich meine Überlegung belegen bzw. beweisen läßt. Augenblicklich sind wir hier in einem völlig spekulativen Bereich.
Gruß
ulfberth
11.11.09, 13:51:24
ulfberth
geändert von: ulfberth - 15.04.10, 16:13:39
Für die Freunde des hannov. "Blüchersäbels" hier einmal ein Trompeter von 1864.
Gruß
ulfberth
11.11.09, 15:56:13
mario
geändert von: joehau - 22.09.21, 21:30:38
Es kann nicht nur einen geben ;)
Der Säbel ist bloß auf dem Parierstangenlappen gestempelt.
Leider kann man die "Altstempel" nicht mehr erkennen.
Gl.: 980 mm
Kl.: 815 mm
Kb.: 40 mm
Gruß Mario