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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Sächsischer Infanteriesäbel, 18. Jahrhundert

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10.04.22, 16:37:02

Max Schrauber

geändert von: Max Schrauber - 11.04.22, 01:15:12

In einem Erbnachlaß (Sammlung) war dieser Infanteriesäbel dabei.
Dazu eine DDR-Expertise von 1990 von Herrn Hubertus Langer aus Freital
bei Dresden. Wie ich erfahren haben will, ist Herr Langer vor allem eine
Kapazität bei moderneren Schußwaffen gewesen, hat aber jahrzehntelang
auch historische Blankwaffen begutachtet.

Was meinen Sie hier im Forum zum Säbel und der Expertise?
(Siehe Anhänge.)

Herzlichen Dank!
10.04.22, 19:53:11

joehau

geändert von: joehau - 12.04.22, 03:19:30

Sächsischer Grenadiersäbel 1730

Keinerlei Herstellermarkierungen, keine Klingenätzungen, keine Truppenstempel
lassen nichts Gutes ahnen.

Dazu die zahllosen Lunkern im Messing, der viel zu scharfe Winkel am
Übergang zu dem Muschelblatt des Gefäßes...

Vielleicht liegt es auch nur an der 'Restaurierung' von 1990,
dass der Säbel jetzt so aussieht.



11.04.22, 01:14:26

Max Schrauber

geändert von: joehau - 11.04.22, 01:54:40

Ich glaube die Antwort reicht mir schon, denn sie deckt sich mit meinen Eindrücken.
Es scheint eindeutig zu sein! Wer noch was Positiveres zu berichten hat, bitte.
Ich verstehe bloß die Expertise von Herrn Langner nicht!? Oder er hat ein Original
begutachtet und das ist gegen dieses Teil ausgetauscht wurden.

Weitere Meinungen sind willkommen!
11.04.22, 07:39:34

ulfberth

geändert von: ulfberth - 11.04.22, 16:25:13

Ich kenne Herr Langer nicht und kann ihn somit auch nicht beurteilen. Expertisen die ich kenne, sind aber durch Fotos eindeutig einem bestimmten Exponat zuordenbar.

Ansonsten kann ich mich nur Johau mit seinen Anmerkungen anschließen.

Hier sind zwei Dingen zusammen gekommen, die auch nach meiner Meinung nicht zusammen gehören.

Gruß

ulfberth
 
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