04.07.23, 22:55:31
Itsme
Hallo an alle, Entschuldigung für meinen Google-Translate Deutsch. Ich habe gerade diesen Kavalleriesäbel gekauft und versuche, weitere Informationen darüber zu finden.
Die Markierung auf dem Griff lautet: 18. D. 4. 6...
Ich gehe davon aus, dass dies für das 18. Dragonerregiment, die 4. Kompanie und die 6. Waffe stehen würde.
Wäre das richtig oder hat das D eine andere Bedeutung?
Außerdem habe ich gelesen, dass die Dragoner mit dem Säbel von 1852/79 bewaffnet gewesen wären, aber obwohl dieser Ähnlichkeiten aufweist, ist der Griff deutlich anders. Wäre das ein nicht vorschriftsmäßiger Griff?
Was die Klinge betrifft, handelt es sich hier um einen Pipeback mit Yelman, aber ich habe bei meinen Nachforschungen in den 1852er Jahren noch keinen ähnlichen gesehen. Das nächste, was ich finden konnte, ist auf Seite 68 von Janusz Jaroslawskis Buch über deutsche Schwerter, aber sein Buch ist leichter und schmaler.
Apropos Gewicht, dieses Exemplar wiegt über 1,3 kg... Würden Dragoner generell mit einer so schweren Waffe ausgerüstet sein? Ich bin sehr gespannt auf Ihre Gedanken. Danke.
05.07.23, 09:36:20
Preussen
geändert von: Preussen - 05.07.23, 09:39:43
Guten Tag Itsme,
bei Ihrem Säbel handelt es sich nicht um einen preusischen Kavalleriesäbel 52 sondern meines Erachtens um einen Dragonersäbel M 1849 aus
Mecklenburg-Schwerin. Der Truppenstempel zeigt, dass die Waffe zum Bestand der 4. Eskadron des 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 gehörte.
Ein Foto des Truppenstempels (Markierung) wäre interessant.
Gruss
Preussen
05.07.23, 13:05:08
ulfberth
geändert von: ulfberth - 05.07.23, 13:16:45
Informationen zum Säbel finden sich
HIER.
Der Truppenstempel dürfte für das 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18, 4. Eskadron und Säbel Nr. 6 stehen.
Die Bezeichnung „Säbel 1852/79“ ist nur eine Sammlerbezeichnung, welche in den offiziellen preußischen Modellnamen nicht vorkommt.
Gruß
ulfberth
05.07.23, 22:02:50
Itsme
Vielen Dank euch beiden,
Diese Informationen waren äußerst nützlich und der Artikel im Link ist genau das, was ich zu finden gehofft hatte. Ich habe angefangen, das Schwert mit Öl und etwas Autosol zu reinigen, und es kommen neue Markierungen zum Vorschein, die durch Rost verdeckt wurden.
Es scheint Markierungen auf dem Rücken und eine weitere Regimentsmarkierung auf dem Griff zu geben, die dem vorpreußischen Format folgt.
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Außerdem ist ein Foto der Markierung beigefügt, die vor der Reinigung sichtbar war.