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JackT808

(User)

Zitat von Ulan13:
Zitat von JackT808:
P.S. Bist du zufällig derselbe Ulan vom SBG? Der ist vor ein paar Jahren verschwunden. Ich weiß, dass er hier gelegentlich unterwegs war.
Nein, das ist ein anderer. Ulanen sind recht häufig lachen
Daß den Franzosen der Stich sehr wichtig war, ergibt sich, (neben der Länge der (schweren) Kavallerie-Blankwaffen, die es zusammen mit dem Arm des Trägers auf eine Gesamtlänge ähnlich einer Infanteriemuskete bringen), auch aus der Tatsache, daß beispielsweise das "grosse mousqueton de cavalerie AN IX" standartmäßig mit einem Bajonett ausgerüstet war! Bei einer reinen Kavalleriewaffe recht ungewöhnlich, ich spreche hier nicht von Dragonern.
Natürlich hatte jedes Land leicht unterschiedliche Ausbildungsvarianten, aber in der Schlacht selbst wurde dann wohl doch recht ähnlich gekämpft und so wie es die Ausrüstung diktierte, zumindest was die kontinentalen Einheiten betrifft. Man darf ja gerade bei den napoleonischen Kriegen nicht vergessen, daß dort viele verschiedene Kontingente, insbesondere aus den Kleinstaaten, unterwegs waren, die zwar einem Oberbefehl gehorchten, in ihrer Ausbildung selbst wie auch ihrer Bewaffnung eigenständig, nicht mit den heute üblichen homogenen National-Armeen vergleichbar sind.
Dazu kommt noch, daß Kampferfahrung immer wichtiger ist aus nur Ausbildung. Das hat ja beispielsweise Napoleon merken müssen, als er gezwungen war, nach dem Rußland-Debakel sozusagen mit frischausgehobenen Rekruten weiterkämpfen zu müssen weil ihm die alten, kampferfahrenen Leute gefehlt haben, ebenso wie es Friedrich dem Großen im siebenjährigen Krieg ging und vielen anderen. Aber das weißt Du ja auch, es ist ein allgemeines Problem bei langdauernden Kriegen mit hohen Menschenverlusten.
Hier noch ein kleiner Tip, der Dich eventuell interessieren könnte: Ein Buch eines inzwischen leider verstorbenen Forumsmitglieds.

Viel Erfolg bei Deinem Projekt und Grüße vom Ulanen


Danke! Genau die Art von Memoiren, nach der ich suche. Schade, dass es keine digitale Version gibt – das würde das Übersetzen erheblich erleichtern.

06.06.25, 00:15:22

Ulan13

(Mitglied)

Eventuell kann Dir, da Herr Albrecht bereits verstorben ist, Reinhard Münch, der Co-Autor des Buches weiterhelfen. Er ist Historiker und lebt in Leipzig.
Siehe hier

Grüße vom Ulanen

06.06.25, 10:29:15

JackT808

(User)

Zitat von Ulan13:
Eventuell kann Dir, da Herr Albrecht bereits verstorben ist, Reinhard Münch, der Co-Autor des Buches weiterhelfen. Er ist Historiker und lebt in Leipzig.
Siehe hier

Grüße vom Ulanen


Ich konnte es dank Amazon bestellen, danke! Bitte sag mir Bescheid, falls dir noch weitere einfallen – diese Memoiren liefern wertvolle anekdotische Einblicke für mein Projekt.

07.06.25, 05:15:07

Preussen

(Mitglied*)

Guten Tag,
es ist zwar nicht mehr aus der napoleonischen Zeit und es sind auch keine Memoiren. Aber vielleicht ist es trotzdem interessant für Sie.

07.06.25, 09:24:22

JackT808

(User)

Zitat von Preussen:
Guten Tag,
es ist zwar nicht mehr aus der napoleonischen Zeit und es sind auch keine Memoiren. Aber vielleicht ist es trotzdem interessant für Sie.


Danke! Ich werde es mir anschauen.

10.06.25, 04:25:58
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