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ulfberth

(Moderator)

"Zwei Hirschfänger mit Schießvorrichtung (Gewehrgalerie Nr. 124/25). Hervorragende Arbeit von Niefind, dessen Name auf der Innenseite des Griffes hinter dem Abzüge bei II eingestochen ist. Der Eisenschnitt ist von bemerkenswerter Schönheit, wie überhaupt die ganze Arbeit sauber und fein ausgeführt ist. — Beide Waffen waren ein Geschenk des Oberjägermeisters von Leubnitz an August den Starken."

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
15.04.09, 13:49:43

corrado26

(Super-Moderator)

Dazu muss man wissen, dass Oberjägermeister von Leubnitz der Rittergutbesitzer von Olbernhau war, zu dessen "Untertanen" die dortigen Büchsenmachermeister und -gesellen gehörten.
Es war daher nur zu verständlich, dass v. Leubnitz sich den Kurfürsten gewogen machen wollte - von ihm kamen schließlich die Lieferaufträge über Feuerwaffen für die sächsische Armee. Die Gewehrfabrikation in Olbernhau arbeitete bekanntermaßen unter der nicht geringen Konkurrenz von Suhl! Honi soit qui mal y pense, aber auch schon damals hat Geld die Welt regiert.
Gruß
corrado26

15.04.09, 14:39:27
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