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Geschrieben von: Zietenhusar am: 17.04.11, 18:28:06
Hallo Stefan,

das freut mich riesig, Dich bei uns zu lesen. Mit Deinem Hintergrundwissen zu japanischen Schwertern, fühle ich mich in dieser Rubrik geborgen. freuen

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: KAJIHEI am: 17.04.11, 19:24:29
Danke für die Begrüßung Thomas.
Aber vorher hättest du dich auch schon geborgen fühlen können, denn das Mitglied Makiateru ist ebnfalls fit wie ein Turnschuh in Sachen Nihonto. freuen
Na ja, jetzt haste zwei von uns auf dem Hals. zunge raus
Gruß
Stefan


Geschrieben von: Zietenhusar am: 17.04.11, 20:06:19
Ich weiß, Stefan. freuen

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: raro32 am: 17.01.14, 11:30:50
Zitat von Zietenhusar:
Hallo Markus,

das deckt sich dann mit meinem Verständnis darüber. Viele Publikationen, und wohl auch die meisten Nihonto-Sammler, bezeichnen eine japanische Klinge als handgefertigt, wenn sie vom Lehrling an der einen Seite mit der Zange über den Amboß gehalten wurde und der Meister sie im Schweiße seines Angesichts zur Form brachte.


Gruß,
Thomas


Hallo Thomas, in der Realität war das genau umgekehrt, der Meister hielt die Klinge auf dem Amboss und die zwei Helfer mussten immer abwechselnd auf die exakt gleiche Stelle schlagen, der Meister hat das Stück dann entsprechend verschoben. Die beidhändig zu schwingenden Hämmer hatten verhältnismäßig kleine Köpfe (schätze um 2 Kilo) aber fast zwei Meter lange Stiele und die haben soweit ausgeholt wie das möglich ist, der Kopf hing direkt über dem Boden. So kann man nicht allein schmieden. Anders lässt sich so ein Monsterstahl wie Tamahagane wohl auch kaum bearbeiten, außer maschinell. Auch wenn die Klinge mit dem Elektrohammer geschiedet wurde, ist sie immer noch handgefertigt. Maschinell gefertigte Klingen kamen fertig aus dem Gesenk soviel ich weiß und sind immer ölgehärtet. Den besten Schmieden wurde Tamahagane vom Staat zugewiesen. Der Rest verwendete Industriestahl.
Einige wenige dieser Klingen erreichen klassische Qualität (Toshihide etwa).

Gruß Roland