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Thema: Bayerischer IOS? von wann? (https://forum-historische-waffen.de/topic.php?id=2041)


Geschrieben von: limone am: 28.10.09, 23:21:33
freuen Mit!

Um im Forum zu bleiben:

bayer. IOS (185)

bad. IOS (215)

...die Ringbänder an der Scheide!

Grüße

Carsten


Geschrieben von: Puck am: 28.10.09, 23:25:20
Ist vermutlich einem bayrischen Infanterie-Offizierssäbel, M
1855 nachempfunden.

s. "Europäische Hieb- und Stichwaffen", Müller/Kölling, (Bild 529, S.350 u. 421)

Gruß Hans


Geschrieben von: ulfberth am: 28.10.09, 23:28:38
Zitat von mario:
Bayern paßt schon


Mario, der Säbel auf Deinem Bild ist Baden!


Geschrieben von: mario am: 28.10.09, 23:29:06
Bei dem Badener ist auch das Stichblatt nach obeb gebogen


Geschrieben von: limone am: 28.10.09, 23:32:20
Zitat von ulfberth:
Der hier abgebildete Säbel ist Baden!

Meint: die Zeichnung von mario, nicht meine fraglichen Fotos, oder?

Grüße

Carsten


Geschrieben von: ulfberth am: 28.10.09, 23:34:31
Bitte Scheide und Ringband auf Mario´s Foto beachten


Geschrieben von: Puck am: 28.10.09, 23:40:35
Hallo Limone,
schau bitte meine Info v. 23:25.
Ich hänge morgen ein Foto vom Orig.-Säbel an.
Hans


Geschrieben von: ulfberth am: 28.10.09, 23:44:37
Von Betrachten her dürfte es sich um eine sehr späte Fertigung des bayerischen I.O.S. handeln. Das schmale Gefäß und der mit Kunststoff überzogene Griff in Verbindung mit der Klingen lassen m. E. folgenden Möglichkeiten zu:

Fertigung in den 30er Jahren mit einer ergänzten Scheide. Was ich für wahrscheinlicher halte.

oder

"Vereinssäbel".

Eine Exportwaffe ist zwar auch möglich - aber eher unwahrscheinlich.

Gruß

ulfberth




Geschrieben von: limone am: 29.10.09, 00:05:19
Dann will ich die Erkenntnisse mal weitergeben -

ein herzliches Dankeschön an alle, die sich engagiert haben!!! Das ging wirklich flott! freuen

Carsten


Geschrieben von: Puck am: 29.10.09, 14:12:33
Bayrischer IOS M 1855,

GL o. Scheide: 96,5 cm
KL: 83,5 cm
KB: 2,8 cm

Tombak-Bügelgefäß, Stichblatt auf Quartseite leicht aufwärts gebogen, hinten zwei Faustriemen-Schlitze,
ganze Griffkappe,
Griffhülse mit Fischhaut und eine verdrill.Drahtwicklung,
Beiderseits auf gekehlter Klinge noch schwache Ätzung: verschnörkeltes "L" unter Krone (König Ludwig),
Blechscheide mit zwei Ringbändern und Trageringen.
Säbel muss ich noch reinigen.

Gruß, Hans