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klausp

(Mitglied)

Mit dem Stück bin ich überfordert:

Gefäß aus Eisen (magnetisch). Griffwicklung aus glattem Leder.
Keinerlei Spuren von Drahtwicklung.

Klingenlänge 83 cm
Klingenbreite am Gefäß 2,5 cm

Als Herrschermonogramm glaube ich ein "L" unter Krone erkennen zu können.
Bei dieser Gelegenheit die Frage, wie unterscheidet sich das Herrschermonogramm von Ludwig I und Ludwig II?

Viele Grüße
Klaus


Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita.
31.10.10, 13:49:32

limone

(Super-Moderator)

Hallo Klaus,

es handelt sich wahrscheinlich um einen Artillerie-Extra-Säbel, dessen Form auf den bayer. Husarensäbel 1813 zurückgeht. 1855 wurden Unteroffiziere und Fahrmannschaften mit dem Ordonnanzmodell dieses Typs, das eine Klingenbreite von ca. 3,5 cm und eine Klingenlänge von ca. 83 cm besaß, ausgestattet.


Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
31.10.10, 18:17:53

limone

(Super-Moderator)

Zitat von klausp:
Bei dieser Gelegenheit die Frage, wie unterscheidet sich das Herrschermonogramm von Ludwig I und Ludwig II?

Meines Wissens gibt es keine Unterscheidungsmerkmale, die eine eindeutige Zuordnung ermöglichen.


Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
01.11.10, 21:05:43

limone

(Super-Moderator)

Hier ein jüngerer Artillerie-Säbel mit nur einem Tragering, abgebildet auf einer Sterbekarte, auf der auch der Truppenteil angegeben ist, bei dem der nur einige Wochen vor Kriegsende Gefallene gedient hat.

Der Faustriemen ist vorschriftsmäßig unter Nutzung des Faustriemenschlitzes im Griffbügel gebunden (Siehe >hier<, Nr. IV).


Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
01.11.10, 22:16:05
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