Hallo zusammen, und Danke schon vorab für die Hilfe!!
Seit einiger Zeit bin ich im Besitz eines Säbels, vermutlich identifiziert mit
Hilfe eines Beitrags von Basilisk (eid. Ordonnanz 1896/1902). Ich habe mit
Blankwaffen eigentlich nix am Hut, habe aber enormen Spass daran gefunden,
den Säbel zu restaurieren (geschenkt bekommen von einem Schweizer Kollegen
bei Umzugshilfe, er wollte den nicht mehr haben). Hier kommen jetzt einige Fragen:
1. Die Aufschrift an der Schneide direkt am Griff kann ich nicht mehr entziffern,
es befinden sich die Restbuchstaben ...STER und in der zweiten Zeile S.....GEN
(ich schätze Solingen), das halbe R und das halbe N sind von einem
Schweizerkreuz verdeckt. Das Schweizerkreuz befindet sich auch vorne an
der Scheide (Schleppblech ?) und am Eingang der Scheide ist die 64 gestempelt.
Ist die Identifizierung Ord.1896/1902 damit richtig und was hat die 64 zu bedeuten?
2. Die Schneide ist gegen den Griff etwas verdreht (also nicht genau in Linie).
Ist das reparabel, oder gehört das so?
3. Aus welchen Material ist der Griff? Es sind noch Reste des ursprünglichen
schwarzen Materials da, darunter kommt besch durch; ich würde den Griff
gerne wieder in den Originalzustand versetzen, wenn auch nur farblich.
Da muss ich wissen was das für ein Grundmaterial ist.
4. Die Qualität der Klinge erscheint mir hervorragend (kaum Beläge, einige
Kerben an Schneide), sie ist nicht scharf, fühlt sich aber so an als wenn
sie das einmal gewesen wäre. Wurden Säbel früher ungeschliffen oder scharf getragen?
Wenn jemand von Euch da Ideen hat wäre das wirklich super!
Tausend Dank jedenfalls schon jetzt dafür...