… Haben vielleicht andere Staaten auch Interesse an diesen Typ gehabt und um die Militärkasse aufzubessern wurden diese Teile vom Militär bestellt, abgenommen und weiter verkauft?? … Gruß Mario
Hallo Mario,
von einer Aufbesserung einer wie auch immer gearteten Kasse würde ich hier nicht reden. Gelegentlich wurden auf Wunsch eines anderen Landes auch verkaufte Waffen einer Abnahme unterzogen. Hannover für Braunschweig etc. Dies war aber eher Ausnahme als Regel und wurde auch vermutlich in dieser Form so nicht angeboten. Vermutlich konnte diese Bitte des Käufers aus verschiedenen Gründen nicht abgelehnt werden.
Ungeordnete „Gedanken“ zum Thema:
1.) Das hier beschriebene Modell kann durchaus für Preussen als gesichert gelten. Unabhängig von den früheren Veröffentlichungen von Maier und Seifert über den „Gendarmerie-Säbel“ gibt es von Claus Stefanski 2 Beiträge (DWJ /
Website) über dieses Modell, welche auch mit diversen Hinweisen aus der Sekundärliteratur verknüpft sind.
2.) Es ist der Eindruck entstanden, daß es ein preußisches Modell sowie einen (?) Nachbau gibt.
3.) Die Säbel weisen Unterschiede in der Klinge sowie bei der Befestigung der Fingerschlaufe auf.
4.) Die Waffen kommen
mit und ohne englische Stempelung vor.
5.) Die Waffen kommen
mit und ohne Preußische Abnahme (FW) vor.
6.) Von dänischen Autoren wird der Säbel auch Dänemark bzw. SH zugeordnet.
7.) Woher stammt der Stempel „3.E.N.28.“?
Hier wäre es sicherlich nützlich, einmal leihweise verschiedene dieser Säbel zusammen zu tragen. Evtl. von Sammlern oder Händlern sich diese Stück einmal für eine Woche zusenden zu lassen. Interessant wäre ein direkter Vergleich, der Unterschiede deutlicher hervor treten lassen würde, als Fotos bzw. Maßangaben.
Vielleicht sollte einmal jemand * der Mühe unterziehen und solche Erkenntnisse auch in Form einer Tabelle verarbeiten.
Gruß
ulfberth
* nicht mein Thema!