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Thema: Bajonett Chassepot? (https://forum-historische-waffen.de/topic.php?id=6609)

Geschrieben von: Dmir am: 07.08.16, 17:26:15
Hilfe in der Ermittlung des Bajonettes. Ring wird vom Standard Chassepot unterschieden. Durchmesser - von 20mm. Fotos, die es sich zeigte. Dank für Hilfe.

Geschrieben von: Dmir am: 12.08.16, 21:45:22
Zusätzlich Markierung auf dem Handgriff des Bajonettes

Geschrieben von: Dmir am: 12.08.16, 21:52:34
Noch ist ein Foto - kennzeichnen Sie „2“

Geschrieben von: Zietenhusar am: 13.08.16, 03:51:41
Hallo Dmir,

ich kenne mich mit den unterschiedlichen Varianten des Chassepot-Bajonettes leider nicht aus, möchte aber folgende Rückfrage stellen:

Befindet sich eine Inschrift auf dem Rücken der Klinge?

Gruß,
Thomas

Geschrieben von: Dmir am: 13.08.16, 14:14:47
Zitat von Zietenhusar:
Hallo Dmir,

ich kenne mich mit den unterschiedlichen Varianten des Chassepot-Bajonettes leider nicht aus, möchte aber folgende Rückfrage stellen:

Befindet sich eine Inschrift auf dem Rücken der Klinge?

Gruß,
Thomas


Hallo, Thomas! Am Rücken der Klinge gibt es keine Beschreibung. Markierung des Produzenten - „das Malteserkreuz“. Vermutlich Frankreich die militärische Periode 1870-1871. Aber eine Frage - für welches Gewehr ist geändertes Bajonett?

Geschrieben von: Zietenhusar am: 14.08.16, 11:24:02
Hallo Dmir,

soweit ich weiß haben alle in Frankreich hergestellte, aber zumindestens dort im Einsatz gewesene, Chassepot-Bajonette eine Inschrift auf dem Rücken der Klinge. Da dieses Modell in ähnlicher Form wohl auch in anderen Staaten genutzt wurde, könnte es auch eine andere Herkunft haben.

Originale Chassepot-Bajonette, die in anderen Ländern weiter genutzt wurden, haben eine Anpassung der Befestigungsvorrichtungen erfahren.

Meines Erachtens entweder eine andere Herkunft bzw. Nutzung (Kolonie?), oder eine umgeänderte Beutewaffe.

Was mir noch auffällt ist der etwas abgerundete Klingenrücken. Ich kenne die Klingenrücken von Chassepot-Bajonette nur mit vollkommen planer Fläche.

Gruß,
Thomas

Geschrieben von: Dmir am: 14.08.16, 20:33:01
Zitat von Zietenhusar:
Hallo Dmir,

soweit ich weiß haben alle in Frankreich hergestellte, aber zumindestens dort im Einsatz gewesene, Chassepot-Bajonette eine Inschrift auf dem Rücken der Klinge. Da dieses Modell in ähnlicher Form wohl auch in anderen Staaten genutzt wurde, könnte es auch eine andere Herkunft haben.

Originale Chassepot-Bajonette, die in anderen Ländern weiter genutzt wurden, haben eine Anpassung der Befestigungsvorrichtungen erfahren.

Meines Erachtens entweder eine andere Herkunft bzw. Nutzung (Kolonie?), oder eine umgeänderte Beutewaffe.

Was mir noch auffällt ist der etwas abgerundete Klingenrücken. Ich kenne die Klingenrücken von Chassepot-Bajonette nur mit vollkommen planer Fläche.

Gruß,
Thomas



Es schaute wieder. Verglichen mit anderen Chassepot-Bajonetten . Klingenrücken ist flach. Verzerrung des Fotos.
Für welches Gewehr ist geändertes Bajonett?
Gewehr Dreyse? Nein.
Gewehr m1888? Nein.
Dann das…?

Geschrieben von: Lancaster am: 14.12.18, 11:05:56
hallo

sieht aber erstmal aus wie die Abbänderung für Dreyse

http://www.waffensammler-kuratorium.de/

Geschrieben von: blacky21 am: 14.12.18, 12:36:52
Hier ein weiterer 66 `er mit großen Laufring > 21 mm.Kein Paßstück eingesetzt.Klingenrücken ohne Innschrift.Über die Verwendung gibt der Truppenstempel Auskunft.Er dürfte auf ein Zündnadelgewehr passen(am vorderen Laufring darf aber kein Wulst sein,wie zB.Zündnadelfüs.gew. M 60)

Geschrieben von: Spartaner545 am: 14.12.18, 13:21:54
Hallo Zusammen,

soweit mir bekannt ist, lässt sich ein Mle 1866 auch mit vergrößertem Laufring nicht ohne weiteres auf ein preussischen Zündnadelgewehr aufpflanzen.

Der Griff ist zu kurz und die Zündnadelgewehr sind bis kurz vor Laufende geschäftet, somit lässt sich das Problem mit dem kurzen Griff auch nicht durch ein einfaches "Weiterschieben" des Mle 1866 lösen. Das Bajonet würde sich zwar aufstecken lassen, rastet aber aufgrund des kurzen Griffs nicht hinter der Bajonettwarze ein.

Wie im Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen auch vorgestellt mussten die Chassepot-Bajonette für die preussischen Zündnadelbüchsen auch so abgeändert werden, dass der Griff um einen guten Zentimeter verlängert wurde.

Beste Grüße

Vincent