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Thema: Schwerer Aushilfs(?)säbel (https://forum-historische-waffen.de/topic.php?id=8596)


Geschrieben von: Clouseau am: 23.01.21, 11:30:24
Zwei Anmerkungen:

-in der Schule habe ich die deutsche Schrift trotz hohen Alters nicht mehr erlernt. Was ich aber vom Studium alter Akten weiß, ist, dass es auch immer auf gewisse Eigenarten des Schreibenden ankommt. Als Lösung biete ich hier mal „Aussen“ an, also vorne ein großes A, damit man erkennen kann, wie rum die Späne in die Scheide gesteckt werden, damit nichts klemmt.

-das nachträglich Biegen von Klinge und Scheide klingt abenteuerlich. Selbst ein begnadeter Schmied dürfte so etwas nicht hinbekommen.

Wie schon erwähnt, ist bei Waffen für Offiziere fast alles möglich. Den Begriff „Aushilfswaffe“ würde ich bei dem vorgestellten Säbel vermeiden. Es handelt sich um ein reguläres Modell mit einer individuellen Klinge mit extremer Pfeilhöhe, was gar nicht selten vorkommt.


Geschrieben von: blacky21 am: 23.01.21, 11:39:20
Klingen können auch im Gesenk geschmiedet werden,aber ob das auf den Württemberger zutrifft entzieht sich meiner Kenntnis.


Geschrieben von: fritz1888 am: 23.01.21, 23:04:22
Schaut man sich orientalische Klingen (Pala, Kilij, Shamshir etc.), sieht man dort oft ein gerades erstes Drittel und dann eine markante Kruemmung. Sieht ja auch imposant aus.


Geschrieben von: joehau am: 24.01.21, 00:41:25
Zitat von Clouseau:
... Als Lösung biete ich hier mal „Aussen“ an, also vorne ein großes A,
damit man erkennen kann, wie rum die Späne in die Scheide gesteckt werden,
damit nichts klemmt.


Ich lese da zwar auch eindeutig 'Russen' in Sütterlinschrift,
aber 'Aussen' macht natürlich mehr Sinn.


Geschrieben von: Nassau M 1849 am: 05.02.21, 08:45:53
Vielen Dank für die Beiträge.

Beste Grüße