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James
(Mitglied)
Hallo
Ich habe diesen Garde Säbel bekommen.
Leider ohne Scheide.
Der Vorbesitzer hat mir erzählt,dass der Säbel von der Mackensen Bande stammt.
Der Gardestern und der Schädel sind aufgesplintet.
Hat es diese Säbel so gegeben oder wurde hier nachträglich noch was angebracht ?
Grüße

10.06.21, 20:51:35

James
(Mitglied)
1

10.06.21, 20:52:42

joehau
(Mitglied)
Der Totenkopf ist wahrscheinlich ein Mützenabzeichen des 1. und 2. Leibhusarenregiments,
der vom Besitzer an seinem Säbel befestigt wurde.

10.06.21, 21:32:26

ulfberth
(Moderator)
Knötel; Friedensuniformen

Grundsätzlich gab es diese Variante. Die Frage ist wie immer, ob zeitgenössisch oder nicht. Zumindest scheint der Säbel stilistisch aus der Zeit nach 1918 zu stammen.

Gruß

ulfberth

P.S. Was in aller Welt soll die Mackensen Bande sein?



www.seitengewehr.de
10.06.21, 22:49:19

joehau
(Mitglied)
Die Verzierungen der Parierstange und der Griffkappenlappen
sind recht ungewöhnlich und gehen schon in Richtung Art Déco.

11.06.21, 17:49:23

Clouseau
(Mitglied)
Es handelt sich um den Eickhorn „Musterschutz“ Säbel-Modell 1346 (also vor 1918). Nachzulesen im guten, alten „Maier“, Preussische Blankwaffen, S. 342.

Dazu passt schon mal das Eickhorn-Firmenzeichen auf der Klinge. Verschwommen kann man auf dem gleichen Foto an der Unterseite der Parierstange einen weiteren Stempel erkennen. Vermutlich steht dort etwas wie „Musterschutz“ oder „Ges. Gesch.“.
Aber das teilt „James“ der Forums-Gemeinde leider nicht mit; ebenso wie die früher mal üblichen Mindestangaben Gesamtlänge, Klingen-, -breite…. Die Experten werden das schon herausfinden, dann kann man hinterher immer noch ein paar Info´ s nachschieben.

Ob Stern und Totenkopf ursprünglich zugehörig sind, kann ich nicht sagen. Ungewöhnlich ist die Art und Weise schon, insbesondere beim Totenkopf.
11.06.21, 23:24:59

James
(Mitglied)
Hallo
Vielen Dank für eure Auskunft.
Hier noch die fehlenden Daten.
Gesammtlänge:930 mm
Klingenbreite:25 mm
Grüße

12.06.21, 21:50:00
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