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Thema: Unbekannter preußischer Säbel und Inschrift der M1811-Einheit (https://forum-historische-waffen.de/topic.php?id=9059)


Geschrieben von: JackT808 am: 23.02.22, 01:06:52
Ich dachte auch, dass der Davidstern vielleicht eine Nachahmung eines Andruckstempels war, aber kamen die nicht später? Das erklärt auch nicht die Kerzen darüber, die für mich jüdisches Eigentum sind.

Passionmilitaria glaubt, dass es von den Holländern von Berg stammt, dort finden einige konstruktive Gespräche statt: sabre-de-cavalerie-legere-allemande

Das Problem meines Freundes, wenn er versucht, sich anzumelden, sind mehrere Probleme, sagt "Passwort zu kurz, Benutzername vergeben, ungültige E-Mail" und andere Fehler, obwohl er sagt, er habe versucht, mehrere Dinge und E-Mails zu ändern.

Prost


Geschrieben von: Zietenhusar am: 23.02.22, 04:31:48
Im Internet ist noch ein Christian Isaac Lynen zu finden, mit dem Vermerk "zwischen 1750 und 1825" in Stolberg.

Meine These hierzu ist, dass die Klinge einem Mann diesen Namens zum Geschenk gemacht wurde. Wenn er ebenfalls Kupfermeister bzw. ein Gelbgießer war, dann könnten Gefäß und Scheide von ihm selbst gemacht worden sein. Die fehlende Hilze und die den leider wenig aussagekräftigen Fotos nach anscheinend nie vorhandene Vernietung könnten ein Indiz dafür sein, dass die Waffe nie montiert wurde.
Es wäre schön die noch nachverfolgbare Provenienz zu kennen. Die müsste ja wenigstens noch einige Jahrzehnte zurück verfolgbar sein. Fotos von der Unterseite des Gefäßes und von der Angel (der Stelle der vermeintlichen Vernietung) könnten helfen meine These zu widerlegen oder zu stützen.
Zitat von JackT808:
Das erklärt auch nicht die Kerzen darüber, die für mich jüdisches Eigentum sind.
Ich sehe stark stilisierte bourbonische Lilien, keine Kerzen.
Zitat von JackT808:
Das Problem meines Freundes, wenn er versucht, sich anzumelden, sind mehrere Probleme, sagt "Passwort zu kurz, Benutzername vergeben, ungültige E-Mail" und andere Fehler, obwohl er sagt, er habe versucht, mehrere Dinge und E-Mails zu ändern.
Er möchte mir bitte an >DIESE E-MAIL Adresse< seinen gewünschten Nickname und seine E-Mail Adresse senden, dann lege ich ihm einen Account an. Als Betreff soll er bitte "Anmeldung Deutsches Blankwaffenforum" schreiben, damit seine E-Mail nicht im Spam verschwindet.

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: fritz1888 am: 23.02.22, 07:20:21
Das Stück ist in den letzten 24 Monaten durch mindestens zwei französische Auktionshäuser gelaufen. Alle Spuren einer Provenienz sind damit wohl verwischt.
Mit dem sechszackigen Stern auf englischen Klingen hat dieses Stück erst einmal nichts zu tun. Dieses Symbol wird in England von Wilkinson erst in den 1840er Jahren auf die Klingen geätzt und lehnt sich an vergleichbare Symbole auf Klingen aus dem Nahen Osten an. Es soll eine gewisse Qualität suggerieren – pures Marketing, wenn man zynisch sein möchte.
Natürlich könnte man es auch bei dieser Klinge als allgemeine „Qualität-Suggestion“ interpretieren, aber unabhängig von späteren Klingen aus England.


Geschrieben von: ulfberth am: 23.02.22, 09:23:17
Läßt sich Stern und Lilie auch heraldisch zuordnen und mit einem Stadtwappen - ähnlich wie das von Dillingen - in Verbindung bringen?