Säbel für Unterveterinäre / Roßarzt-Säbel / S.f.U.
29.09.09, 01:02:00
limone
geändert von: limone - 29.09.09, 01:19:29
Die vorhandene/fehlende Waffennummerierung der Truppenstempel auf Säbel und Scheide scheint zum Roßarztsäbel zu passen - oder?
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19.A.A.3." (3 Abteilungsstäbe)
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S.F.B.4." :confused:
"
11.A.R.6.1." :)
Wobei bei den gelöschten Stempeln zwischen den Buchstaben "F", "R", "B" und "K" schwer zu unterscheiden ist.
Grüße
Carsten
29.09.09, 13:56:42
ulfberth
geändert von: ulfberth - 29.09.09, 13:59:34
"
S.F.B.4." :confused:
Gab es da nicht Batterien mit der schweren Feld-Haubitze (s.F.H. 02)?
Gruß
ulfberth
30.09.09, 02:23:57
limone
geändert von: limone - 30.09.09, 02:53:14
Hallo ulfberth,
ja, die 15 cm-Haubitzen kenne ich, das "schwere Geschütz" der Fußartillerie-Regimenter - kannst Du sagen, wie der Stempel aufzulösen ist (welches Regiment)? Meine Unterlagen sind dafür leider nicht hinreichend.
Und wo war da der Rossarzt angesiedelt - bei der Bespannungs-Abteilung?
...und: passen
auch Deiner Meinung nach die anderen Stempel zu "Rossarzt"? (M)Eine Meinung ist keine Meinung.
Grüße und Dank
Carsten
P.S. Und: Keine Ressentiments!
Ich möchte einfach wissen, wie's ist! (Bei dem "11.A.R." - auch wenn's für die "Kasselaner Pflanze" noch so schön wäre :) - könnte man auch "11.A.F." rauslesen :( - meine Augen sind für die Nahsicht trotz Sehhilfe nicht mehr so zu gebrauchen...)
30.09.09, 11:05:34
ulfberth
geändert von: ulfberth - 01.10.09, 00:22:27
Moin Carsten,
als Angehöriger der Panzertruppe erschließt sich mir die Kampfunterstützungstruppe kaum. ;)
Ansonsten gab es in Preussen Anfang der 70er Jahre auch die Unterteilung in
leichte und schwere Batterien. Näheres auch bei dem Ausschnitt aus Bredow/Wedel in der PDF-Datei.
Unabhängig davon fällt mir zu Deinem Truppenstempel keine plausibel Deutung ein. Unproblematisch dürfte das kleinere "S" sein, welches normalerweise für "schwer(e/es)" steht. Auch könnte sich unter der "4" noch eine "0" verbergen. Hinzu kommt, daß der 2. Buchstabe vermutlich nicht eindeutig zu bestimmen ist.
Grundsätzlich sind die Unterveterinäre bzw. Roßärzte im Frieden den jeweiligen Stäben zugeteilt. Bei den inaktiven Kriegsformationen würde ich ebenfalls davon ausgehen. Bei den darüber hinaus aufgestellten Truppenteilen - auch gerade im 1. Weltkrieg - ist natürlich einiges möglich.
Gruß
ulfberth
30.09.09, 16:51:34
limone
geändert von: limone - 01.10.09, 00:19:15
Hallo ulfberth,
erstmal vielen Dank - dann wühle ich nochmal weiter nach dem
"S.F.B.4.".
Grüße
Carsten
30.09.09, 23:24:47
ulfberth
geändert von: ulfberth - 05.10.09, 00:15:43
Der Roßarzt-Säbel (Säbel für Unterveterinäre):
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Gruß
ulfberth
13.10.09, 21:24:52
limone
geändert von: limone - 30.10.09, 01:15:03
Folgend Fotos eines
Roßarztsäbels (Eigentumstück), etwas zierlicher, dreifache Griffwicklung, anderer Löwenkopf, kein Faustriemenschlitz, Klinge gestreckter, Karpfenzunge, dreiseitige Ätzung (Ranken, "Mit...", ...).
Auf dem Klingenrücken: A. Werth, Solingen
Die Maße (ca.):
Säbellänge: 93,5 cm
Klingenlänge: 80,7 cm
Klingenbreite: 23,5 mm
Klingenstärke: 7 mm
Das insgesamt etwas größere Kammerstück ist zum Vergleich mit abgebildet.
13.10.09, 21:27:41
limone
geändert von: limone - 30.10.09, 01:15:42
Schön gearbeite, sehr erhabene Ornamentik. Die mittige Griffbügel-Verzierung ähnelt etwas
diesem Stück.
Grüße
Carsten
26.07.15, 18:08:05
fritz1888
Hier noch einmal ein sehr klares Traegerfoto.
Viele Gruesse aus London,
Peter
01.02.19, 14:34:28
Preussen
die frühen Waffen der Portepee-Unteroffiziere (F.O.S. / S.f.U. / A.O.S.) hatten geätzte Klingen.
Gruß
ulfberth
Guten Tag,
kann man diese Aussage genauer fassen und gibt es evtl. sogar eine AKO oder KMV ab wann nur noch blanke Klingen eingezogen wurden?
Vielen Dank und Gruss
Preussen