Hallo Sammlerfreunde,
ich möchte Euch einen doch sehr interessanten Säbel vorstellen. Was bei den Preußen der "Blücher" war, ist wohl bei den Bayern dieses Modell. Am Anfang war die Modellbezeichnung "Chevaulegerssäbel M 1826" weiter "Säbel für Chevaulegers und Ulanen" und "Kavalleriesäbel", "Säbel der leichten Kavallerie" zum Schluß meine gewählte Bezeichnung (siehe Überschrift).
Am 28.04.1829 erfolgte die Anweisung die Waffen regimentsweise zu nummerieren (Gefäßunterseite, Klingenrücken, Schlepper) auf meinem nur noch auf den Klingenrücken zu sehen (Bild 1+2 wohl nicht auf den Schlepper)
1872 "Vorschrift über das Bezeichnen und Nummerieren der kleinen Hand-resp. Feuerwaffen"
mit dem Namen des Truppenteils und der Escadron etc.
auf der Unterseite des Daumenbügels und auf der Scheide (auf meinem nur auf der Unterseite des Daumenbügels zu sehen, Bild 3)
1893 "Die Kavalleriesäbel a/A sind zur Bewaffnung der Trainformationen in Verwendung zu nehmen" Bild 3
1905 Entfernung des 2. Tragerings
1909 Schwärzen / Brünieren der Scheiden
1911 verfügte das Kriegsministerium eine Verkürzung der Klingen auf 820 mm.
1912 Waffe auch bei der Bespannungsabteilung der Telegraphen eingeführt.
Wenn ich das richtig sehe, war dieser hier vorgestellte Säbel von Anfang an dabei.
Gruß Mario
(Quelle Maier "Bayrische Blankwaffen")